Kleist-Jahrbuch 2020

Andrea Allerkamp, Andrea Bartl, Anne Fleig, Barbara Gribnitz, Hannah Lotte Lund und Martin Roussel (Hrsg.)
Im Auftrag des Vorstandes der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft und des Kleist-Museums.

J.B. Metzler 
VI, 184 S., kartoniert, Preis: EUR 39,99, ISBN: 978-3-662-62283-4

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Das Kleist-Jahrbuch 2020 dokumentiert die Verleihung des Kleist-Preises 2019 mit den Reden der Preisträgerin Ilma Rakusa, der Vertrauensperson der Jury Yoko Tawada und des Präsidenten der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft Günter Blamberger. Abhandlungen zu Kleists Werken, Miszellen zum Umfeld Kleists, Nachrufe auf Hans Joachim Kreutzer und Alexander Weigel sowie Rezensionen wissenschaftlicher Neuerscheinungen zu Kleist beschließen den Band.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort VII

Verleihung des Kleist-Preises 2019

Günter Blamberger: Das Leben neu buchstabieren. Rede zur Verleihung des Kleist-Preises an Ilma Rakusa 3

Yoko Tawada: Laudatio anlässlich der Verleihung des Kleist-Preises an Ilma Rakusa 7

Ilma Rakusa: Rede zur Verleihung des Kleist-Preises 2019 11

Abhandlungen

Lea Liese: Kommunikation / Kontamination.Gerücht und Ansteckung bei Heinrich von Kleist 19

Alex Holznienkemper: Grenzen der Sprache und des Rechts – Die (Un)Artikuliertheit in Kleists ›Michael Kohlhaas‹ 37

Jeffrey L. High und Lisa Beesley: Sophie Mereaus und Clemens Brentanos Übersetzungen von María de Zayas’ ›Novelas amorosas y ejemplares‹ und die Prosawerke Heinrich von Kleists 63

Robert F. Wittkamp: Text und / in Bewegung. Zur Übersetzung von ›Das Erdbeben in Chili‹ ins Japanische 91

Miszellen

Christoph Willmitzer: Ein unveröffentlichter Brief Adam Müllers an Rühle von Lilienstern 113

Hans-Jochen Marquardt: Das Loch im Geldbeutel. Zwei Briefe Adam Heinrich Müllers an Otto August Rühle von Lilienstern aus dem Jahr 1808 117

Paul Kahl: Die von Hans Breker geschaffene Gedenktafel für Christoph Martin Wieland und Heinrich von Kleist 1943. Zur Vorgeschichte des Wielandmuseums in Oßmannstedt 129

Rezensionen

Katharina Döderlein, Die Diskrepanz zwischen Recht und Rechtsgefühl in der Literatur. Ein dramatischer Dualismus von Heinrich von Kleist bis Martin Walser. Sowie: Florian Schmidt, Der Sieg des Rechtsgefühls. Subjektivierung und Selbstgenuss bei Foucault, Rousseau, Kleist und in der Juryliteratur. – Besprochen von Bernd Fischer 143

Jill Bühler, Vor dem Lustmord. Sexualisierte Gewalt in Literatur und Forensik um 1800. – Besprochen von Christine Künzel 148

Christian Villiger, Wort für Wort. Konkretismus als literarisches Verfahrenbei Kleist, Kafka und Rilke. – Besprochen von Timo Sestu 152

Jan Wittmann, Recht sprechen. Richterfiguren bei Kleist, Kafka und Zeh.Sowie: Antje Arnold und Walter Pape (Hg.): Romantik und Recht.Recht und Sprache, Rechtsfälle und Gerechtigkeit. – Besprochen von Charlotte Kurbjuhn 157

Nachrufe

Peter Philipp Riedl: Nachruf auf Hans Joachim Kreutzer 169

Esther Slevogt: Nachruf auf Alexander Weigel 173

Anhang

Siglenverzeichnis 179

Verzeichnis der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 181

Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft und Kleist-Museum 184