Kleist-Preis 2024

Samira El Ouassil verlieh den Kleist-Preis 2024 an Sasha Marianna Salzmann

Grußwort, Laudatio und Preisrede zum Nachhören

Kleist-Preis 2024 Sasha Marianna Salzmann (© Lorenz Becker Photographie)

Vor ca. 220 Gästen wurde in feierlichem Rahmen der diesjährige Kleist-Preis 2024 an Sasha Marianna Salzmann verliehen.

Vertrauensperson der Jury Samira El Ouassil (© Lorenz Becker Photographie)

Gemäß der Tradition des Kleist-Preises hat die Autorin Samira El Ouassil – als von der Jury der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft gewählte Vertrauensperson – in alleiniger Verantwortung Sasha Marianna Salzmann als Preisträger:in bestimmt. Ihre Begründung lautet:

»Sasha Salzmann zeichnet sich durch ihr eindrucksvolles Talent aus, unsere Gegenwart künstlerisch zu erschließen und dabei zugleich das zu verhandeln, was unverfügbar bleibt. Ihr Schreiben ist das einer Gleichzeitigkeit – mehrschichtige, komplexe, oszillierende Gesellschaftsfelder, bei denen sich eine Eindeutigkeit verbietet, schreibt sie sich und uns in Kopf und Herz hinein, und hilft den Lesenden die unaushaltbaren Ambivalenzen ertragen zu lernen. Sie benutzt ihr Schreiben nicht nur als ornamentales Mittel der Abbildung, sondern als Werkzeug zur Durchdringung der Wirklichkeit und das alles mit solch einer Schönheit und Erdung, dass man sich in die Texte schlicht verliebt. Das macht sie zur idealen Kleistpreisträgerin!« Mehr hier.

Impressionen

Musikalisches Programm Guy Ben Ziony und Naaman Wagner (© Lorenz Becker Photographie)

Lesung Mareike Beykirch und Jonas Hien (© Lorenz Becker Photographie)

Grußwort Präsidentin der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft Anne Fleig (© Lorenz Becker Photographie)

Preisübergabe Samira El Ouassil, Anne Fleig, Sasha Marianna Salzmann (© Lorenz Becker Photographie)

Grußwort, Laudatio und Preisrede zum Nachhören

Das Grußwort der Präsidentin der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft Anne Fleig, sowie die Laudatio von Samira El Ouassil und die Preisrede von Sasha Marianna Salzmann können Sie hier nachhören.

Grußwort Anne Fleig, Präsidentin der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft

kleist-gesellschaft · Grußwort Kleist-Preis 2024 Anne Fleig

Laudatio Samira El Ouassil

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Preisrede Sasha Marianna Salzmann

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Der Kleist-Preis ist mit 20.000 Euro dotiert. Der Kleist-Preis wird finanziert durch die Holtzbrinck Publishing Group, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie durch die Ministerien für Wissenschaft, Forschung und Kultur der Länder Berlin und Brandenburg. Der Kleist-Preis hat eine lange Tradition. In den 10er und 20er des letzten Jahrhunderts wurden u.a. Hans Henny Jahnn, Bertolt Brecht, Robert Musil oder Anna Seghers ausgezeichnet. Nach der Wiederbegründung des Preises 1985 hießen die Preisträger u.a. Alexander Kluge, Thomas Brasch, Heiner Müller, Ernst Jandl, Monika Maron, Herta Müller, Hans Joachim Schädlich, Daniel Kehlmann, Wilhelm Genazino, Arnold Stadler, Sibylle Lewitscharoff, Navid Kermani, Marcel Beyer, Monika Rinck, Yoko Tawada, Ralf Rothmann, Christoph Ransmayr, Ilma Rakusa, Clemens J. Setz, Esther Kinsky und zuletzt Thomas Kunst.

Die Jury des Kleist-Preises, die die Vertrauensperson auswählt und ihr potentielle Preisträgerinnen und Preisträger vorschlägt, besteht aus sieben Mitgliedern: Andrea Bartl (Universität Bamberg), Florian Borchmeyer (freier Dramaturg), Anne Fleig (Freie Universität Berlin), Johannes Franzen (Universität Siegen; freier Kritiker) Janika Gelinek (Literaturhaus Berlin), Claudia Kramatschek (Kulturamt der Stadt Heidelberg; freie Kritikerin) und Simone Schröder (Programmleiterin Internationales Literaturfestival Berlin).